SWR-Abteilungsleiter für Film und Planung Dr. Manfred Hattendorf sagte gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa): "In dieser Richtung ist nichts Weiteres geplant“. Der Sender aus Baden-Baden hatte die zwei Folgen Babbeldasch und Waldlust ohne Dialoge entwickeln lassen und von Improvisations-Regisseur Axel Ranisch inszenieren lassen. Die Reaktionen auf beide Filme waren polarisierend wie selten.
„Der TATORT„Babbeldasch“ hatte bei vielen Zuschauern durch den Einsatz von Laiendarstellern im Theatermilieu und dem Pfälzer Dialekt stark polarisiert“, so Hattendorf weiter. „Das war bei „Waldlust“ ganz anders. Keine Laien, kaum Dialekt, stattdessen Ermittlungen in einem von der Umwelt abgeschnittenen Hotel im verschneiten Schwarzwald: Das hat vielen Zuschauern und auch vielen Kritikern gefallen.“
Die Einschaltquote bei Babbeldasch lag bei 6,35 Mio Zuschauer, bei Waldlust bei 8,23 Mio. Zuschauern. Damit sei der Sender auch zufrieden gewesen, so Hattendorf weiter. „Wir schätzen die Arbeit von Axel Ranisch, und beide Filme hatten einen großen Gesprächswert. Am Ende entscheiden die Zuschauerinnen und Zuschauer, was gelungen ist und was nicht“, erklärte Manfred Hattendorf.