Ludwig Maria Pohl, genannt Lupo, ist auf der Dienststelle der Weimarer Polizei ein eher unbeachteter Kollege. Das ändert sich schlagartig, als zuerst ein Bombenanschlag auf ihn verübt und kurz darauf eine tödliche Rizinvergiftung festgestellt wird. Lupo hat nur noch zwei Tage zu leben. Kira Dorn und Lessing müssen seinen Mörder finden. Überraschend ermitteln die Kommissare dabei, dass Lupo der bislang unbekannte Sohn eines kürzlich verstorbenen Besitzers einer traditionsreichen Thüringer Porzellanmanufaktur ist. Ihm steht ein Drittel des beträchtlichen Erbes zu – seine "neuen" Schwestern Amelie und Desiree Scholder sind davon alles andere als begeistert. Beide haben ein Mordmotiv. Als der Todgeweihte in seiner Verzweiflung den Kommissariatsleiter Kurt Stich als Geisel nimmt und so die Kommissare zwingen will, ihm seinen Mörder auszuhändigen, erfahren die Ermittlungen eine neue Dynamik.
Auch der vierte Weimarer TATORT Tot aber lebendig stammt aus der Feder von Murmel Clausen und Andreas Pflüger. Inszeniert wird das Buch von Sebastian Marka, der bislang ausschließlich für TATORT-Folgen des Hessischen Rundfunks (unter anderem Das Haus am Ende der Straße und Hinter dem Spiegel) verantwortlich zeichnete.
Vor der Kamera von Philipp Sichler stehen bis Mitte März Christian Ulmen und Nora Tschirner als Kommissars(liebes)pärchen. Weiter sind Thorsten Merten als Kommissariatsleiter Kurt Stich, Ute Wieckhorst als Gerichtsmedizinerin Dr. Seelenbinder, Arndt Schwering-Sohnrey als Polizist Lupo, sowie Laura Tonke, Katharina Heyer, Florian Panzner, Fridolin Sandmeyer und Carmen-Maja Antoni zu sehen.
Der TATORT Tot aber lebendig ist erneut eine Produktion der Wiedemann & Berg Television im Auftrag des Mitteldeutschen Rundfunks. In der Redaktion sitzt Sven Döbler. Die Ausstrahlung wird voraussichtlich im kommenden Jahr erfolgen.
Am 26. April gibt es jedoch noch den dritten Fall des Weimarer Ermittlerteams als TV-Erstsendung. In Der treue Roy werden in der Hochofenschlacke sterbliche Überreste eines Absticharbeiters entdeckt.
MDR Presseinformation / Rene Ploß