Mit diesem Tatort fing alles an: Als am 29. November 1970 ?Taxi nach Leipzig? über die Bildschirme flimmerte, ahnte keiner, daß Friedhelm Werremeier mit diesem Drehbuch den Grundstein für die erfolgreichste TV-Krimireihe legte. Trimmel, ?der einzelgängerische Bollerkopp? (Regisseur Peter Schulze-Rohr) war nicht nur der erste Tatort-Kommissar, sondern auch ein Charakter mit Ecken und Kanten, der faszinierte. An der Interzonenautobahn nach Leipzig wird die Leiche eines Kindes gefunden. Es hat Socken westdeutscher Machart an und deshalb bitten die DDR-Behörden die westlichen Kollegen um Mithilfe bei der Aufklärung. Kurz danach wird das Amtshilfeersuchen zurückgezogen. Hauptkommissar Paul Trimmel macht dies mißtrauisch und er beginnt, privat den Fall zu untersuchen. Denn als westdeutscher Polizist darf er nicht in der DDR ermitteln. Trimmel stößt auf allerhand Verdächtiges. Das Kind, Folge eines intimen Verhältnisses während der Leipziger Messe, wurde seiner Mutter in Leipzig entführt. In Frankfurt/Main spürt er den Vater auf. Dessen Sohn aus erster Ehe - aufgewachsen in Hamburg - spricht
merkwürdigerweise sächsischen Dialekt. Als Trimmel sich aufmacht, in Leipzig mit der Mutter des toten Kindes zu sprechen, gerät er in massive Schwierigkeiten. Denn die attraktive junge Frau hat einen neuen Freund, der ausgerechnet Volkspolizei-Offizier ist ...
Erschienen bei folgenden Verlagen:
- als Jacob Wittenbourg: Rowohlt, 1970, 120 Seiten, ISBN 3 499 42188 7
- Rowohlt, 1971, 119 Seiten, ISBN 3 499 42188 7
- Heyne, 1983, 188 Seiten, ISBN 3453106245
- Heyne, Taxi nach Leipzig / Ich verkaufe mich exklusiv, 1990, 375 Seiten, ISBN 345304052X
- Weltbild, 1998, 176 Seiten
- Edition Köln, 2008, 184 Seiten, ISBN 9783936791471