Friedhelm Werremeier ist seit vierundzwanzig Jahren Reporter mit einer Leidenschaft für komplizierte Kriminalfälle. Außer mit seinen Sachbüchern zum Thema hat er sich durch die Romane um Paul Trimmel, den ?deutschen Maigret?, eine große Lesergemeinde erobert. Mit der vom Autor selbst überarbeiteten Neuausgabe des Romans Ohne Landeerlaubnis wird die Edition von Werremeiers Gesamtwerk im Heyne Verlag ? in der Reihe ?Blaue Krimis? ? fortgesetzt.
Der Anruf kommt aus Mailand: Trimmel soll am Hamburger Flughafen einen Mann treffen, den angeblich kennt. Der Mann heißt Bergusson, und Trimmel erinnert sich: Ein Manager im Ölgeschäft, cool und clever. Aber auch ein Mann mit einer fixen Idee: Seit seine Frau bei einem Sprengstoffattentat ums Leben gekommen ist und die Polizei den mutmaßlichen Bombenleger Racadi entwischen ließ, will Bergusson ihn selbst fassen. Jetzt hat er ihn ? aber er will ihn unbedingt der deutschen Justiz ausliefern. Bergusson hat deshalb zum äußersten Mittel gegriffen: er hat die Linienmaschine Mailand-Beirut entführt, in der Racadi sitzt, und die Piloten gezwungen, Kurs auf Hamburg zu nehmen. Ein perfekter Plan? Vor allem ein gefährlicher. Denn Racadi schöpft Verdacht und nimmt eine Stewardess als Geisel.
Ohne Landeerlaubnis, vom Fernsehen verfilmt, ist einer der spannendsten Kriminalromane deutscher Sprache überhaupt ? wieder ein Buch, das sich mit den internationalen Klassikern des Genres messen kann.
Erschienen bei folgenden Verlagen:
- Rowohlt, 1971, 135 Seiten, ISBN 3 499 42220 4
- Heyne, 1982, 191 Seiten, ISBN 3453106121
- Heyne, Der Richter in Weiß / Ohne Landeerlaubnis, 1992, 348 Seiten, ISBN 3453040619