Die Frau heißt Ilona, und sie ist schön und kühl und so abweisend, daß Schimanski fast den Verstand verliert. Zumindest behauptet das Thanner, der wieder einmal die kriminalistische Dreckarbeit machen muß: Während er die Leiche einer Prostituierten aus einem vermeintlich abgeschlossenen Fall sezieren muß, interessiert sich Schimanski für Ilona, weil er hier den Schlüssel für eben diesen Fall vermutet. Denn Ilonas Vater ist angeklagt, ihre Mutter ermordet zu haben. Für Thanner ist das ganz eindeutig aus Rache passiert, denn ihre Mutter führte ein schlüpfriges Doppelleben. Für Schimanski ist das alles zu offensichtlich. Als er Ilona, die fest an die Unschuld ihres Vaters glaubt, zweimal das Leben rettet, arbeitet sie endlich mehr mit ihm zusammen. Und schon erhält der Fall, an dem Thanner arbeitet eine ganz neue Wendung ...
Dieser Fall war der achtzehnte Einsatz des beliebten Duos aus dem Ruhrpott, der seine Spannung nicht nur aus dem kriminalistischen Fall erhielt, sondern auch durch die gegensätzlichen Typen der Ermittler, die jedoch ohne die Ermittlungsmethoden des Partners nur halb so weit gekommen wären. Auf dieses Erfolgsrezept baute der WDR insgesamt 29 mal, bis Schimanski Ende 1991 sich mit einem Drachen fliegend aus der Serie verabschiedete.
Erschienen bei folgenden Verlagen:
- Weltbild, 1999, 158 Seiten