Nun aber, zack zack, Hackepeter, worum geht's? Endlich mal um Goethe! Im weiteren Sinne ... Die thüringische Kulturmetropole plant den Bau eines "Geomuseums" zu Ehren des Dichterfürsten. Zwei Parteien haben sich mit Standorten für den Bau beworben. Ein Dritter, der Mäzen und Milliardär Alonzo Sassen, droht mit einer großzügigen Grundstücks-Schenkung an die Stadt dazwischenzugrätschen, da wird er des Nachts von einem finnischen Auftragskiller liquidiert. Wollte sich einer der anderen Bewerber das Geschäft nicht verderben lassen?
Als Lessing und Dorn in der Villa eintreffen, finden sie nicht nur den Milliardär erschossen vor, sondern auch den komischen Killer, den Sassens junge Gattin mit dem Revolver überraschen konnte. Erstaunlich, wie die schöne Lollo das hinbekommen hat, wo sie doch am Versuch, den Kommissaren Kaffee zu kochen, krachend scheitert. Weil Lollo einen ungünstigen Ehevertrag unterschrieben hat, spricht die junge Witwe schon bald bei ihrem alten Arbeitgeber vor, und auf diese Weise kommt der Titelheld dieses Schwank Noir ins Spiel: "Der kalte Fritte", ein Bordellbetreiber, der eigentlich Fritjof Schröder heißt und einen verfeindeten Bruder hat, der einen Steinbruch betreibt.