Inhalt:
I.Reto Flückiger und Liz Ritschard ermitteln im Fall von Ebi Osodi, einem jungen Nigerianer, der erstochen am Ufer der Reuss aufgefunden wird. Alles sieht nach einer Abrechnung im Drogenmilieu aus. Doch je länger Flückiger und Ritschard ermitteln, wird klar, dass Jola, eine junge Frau ebenfalls afrikanischer Herkunft, der Schlüssel zum Fall ist. Die beiden Kommissare werden mit dem Schicksal der jungen Migrantin konfrontiert, die aus ihrem Heimatland nach Europa floh, in der Schweiz Zuflucht suchte - und schliesslich von allen im Stich gelassen wurde.
II.Ein nigerianischer Jugendlicher wird erstochen unter einer Brücke in Luzern aufgefunden. Die Kommissare Reto Flückiger und Liz Ritschard gehen aufgrund erster Indizien davon aus, dass es sich um eine Abrechnung im Drogenmilieu handelt. Der junge Mann war der Polizei bereits bestens bekannt: Ebi Osodi war ein sogenannter UMA - ein unbegleiteter minderjähriger Asylsuchender.
Er war ohne Eltern in die Schweiz gekommen und wurde schon mehrfach beim Dealen erwischt. Für den neuen Polizeichef Mattmann ist klar, dass dieser Fall möglichst schnell zu den Akten gelegt werden soll. Schließlich wäre der straffällige Ebi bei Erreichung der Volljährigkeit sowieso sofort abgeschoben worden. Je mehr der Polizeichef aber auf Effizienz drängt, umso mehr interessieren sich Reto Flückiger und Liz Ritschard für das Schicksal des Jungen. Und als die dunkelhäutige Jola, eine ebenfalls minderjährige Asylsuchende aus Nigeria, in den Fokus der Ermittlungen gerät, wird Ritschard und Flückiger klar, dass die junge Frau der Schlüssel zum Fall sein muss.
Die Ermittlungen kommen aber immer wieder ins Stocken. Und mehr als einmal muss sich Flückinger fragen, ob das, was er sieht, wirklich ist oder nur Halluzination. Denn laut ärtzlichem Befund sind starke Migräneanfälle der Grund für seine zunehmend starken Kopfschmerzen und das bedingt auch partielle Wahrnehmungsverschiebungen.
|