Inhalt:
I.Bei den Abbrucharbeiten an dem Haus, das vor Jahren Ort einer Entführung war, wird die Leiche von Franziska Kohl gefunden. Kohl ist jene Kriminalbeamtin, die von Beginn an die Ermittlungen in diesem Kriminalfall geleitet hat - und dabei auch über die Jahre hinweg das Gefühl nicht losgeworden ist, daran ganz gezielt behindert zu werden. Daraufhin entwickelte die Kriminalbeamtin eine derartige Verbissenheit, die schließlich ihre Suspendierung zur Folge hatte. Moritz Eisner verbindet ein besonderes Verhältnis zu dieser Kollegin, die seit Wochen als vermisst galt und vor deren Leiche er nun steht. Bald steigert sich auch er in Verschwörungstheorien, die seine Kollegin Bibi Fellner auf ihre realen Hintergründe hin überprüft. Und dabei bringt sie erstaunliche Erkenntnisse zu Tage: Denn offenbar besteht in den eigenen Reihen des BKAs, der Staatsanwaltschaft und des Ministeriums großes Interesse daran, die wahren Hintergründe dieser Entführung nicht ans Tageslicht zu bringen. Die Ermittler stoßen auf ein Netzwerk, das aber noch viel weiter reicht, und schon bald wird klar, dass die Entführung nicht die Tat eines psychopathischen Einzelgängers war.
II.Es war das Ende eines langen, schrecklichen Alptraumes, als das Mädchen Melanie Pölzl fünf Jahre nach ihrer Entführung aus einem Verlies fliehen konnte. Der Täter hatte danach offenbar keinen Ausweg mehr gesehen und sich vor einen Zug geworfen. Daraufhin wurde der Fall offiziell abgeschlossen. Doch als Moritz Eisner zusammen mit seiner Kollegin Bibi Fellner an einem verschneiten Wintertag zu Abbrucharbeiten des Horror-Hauses im niederösterreichischen Gieselbrunn gerufen wird, nimmt das Geschehen eine dramatische Wendung. Denn inmitten der Trümmer wurde in dem gleichen Kellergewölbe die frühere Leiterin der "Soko Melanie" Franziska Kohl tot aufgefunden - verdurstet. Der zutiefst erschütterte Moritz Eisner ist überzeugt, dass es kein Unfall war. Und ihm wird schnell klar, dass er gegen ein unsichtbares Netzwerk kämpfen muss, das bis in die Spitzen von Polizei und Justiz hineinreicht.
Eisner, der diese Kollegin nicht nur sehr gut kannte, sondern sogar einige Zeit mit ihr liiert war, steht mit seinem Verdacht von einer Verschwörung fast ganz allein. Nur Bibi Fellner hält zu ihm ...
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