Die titelgebende Prinzessin, tatsächlich Nachfahrin der chinesischen Kaiser, weilt in Münster, wo ihre weltberühmten Installationen in einer Vernissage ausgestellt werden. Songma gilt als Dissidentin, die in ihre künstlerische Arbeit auch immer ihre politische Kritik an den Machthabern der Volksrepublik einfließen lässt. Der Kurator des Westfälischen Landesmuseums ist sich deswegen sicher: Hinter ihrer Ermordung steckt der chinesische Geheimdienst. So weit, so abenteuerlich. Doch es wird immer wilder.
Kommissar Thiel versteht immer nur "Ching, Chang, Chong". Wie gut, dass seine aufgeweckte Assistentin Nadeshda Krusenstern ihm und dem Zuschauer mit Expertenwissen helfen kann - augenscheinlich kennt sie jede chinesische Provinzhauptstadt mit Namen. Bald schon kreuzen sich die Wege der wackeren Ermittler mit dem BKA und den Triaden. Es geht um ein geheimes Buch und einen USB-Stick mit brisantem Inhalt. "Chinesische Mafia, Geheimdienst, was denn noch?", wird Thiel der ganze Quatsch irgendwann zu bunt. "Was ist das hier? Versteckte Kamera? Verstehen Sie Spaß?" Den Eindruck hat er nicht exklusiv.