Borowski und die Vertrauensfrage
Der TATORT Borowski und der brennende Mann ist kein übermässig spannender Film, aber kann mit einer ordentlichen Geschichte überzeugen. Auch die Auflösung liegt bis zum Ende nicht wirklich doll deutlich auf der Hand. Bis die Hintergründe der Morde klar sind, erlebt man neunzig unterhaltsame Minuten. Sarah Brandts Epilepsie ist endlich nicht mehr nur Beigemüse, sondern treibender Faktor der Handlung. Seine Autofahrt mit Kommissarin Brandt, die in einem aufs Dach geschleuderten Wagen endet, dürfte Schladitz nicht so schnell vergessen. Nach diesem Unfall hat Borowski ein Problem: Wem kann er noch vertrauen? Sarah Brandt setzt sich über seine Anweisungen hinweg und auch sein Boss Schladitz sagt nicht alles, was er weiß. Hat er etwas mit dem Fall zu tun? Warum weiht er Borowski nicht ein? Der TATORT Borowski und der brennende Mann macht einen nicht unbedingt Feuer und Flamme, aber kalt lässt er ebenso wenig.