Inhalt:
I.Hauptkommissar Franz Leitmayr plagt sich nicht nur mit Zahnschmerzen, sondern auch mit seiner ersten Midlife-Krise. Verstärkter als sonst setzen sich - selbst bei kleinen Anlässen - Zweifel in ihm fest, er nimmt Schmerztabletten, wo er früher einfach ein Feierabendbier gebraucht hat. Angriffe auf seine Arbeit als Polizist führen zu heftigen Wutausbrüchen. Ausgerechnet da geraten er, Hauptkommissar Ivo Batic, und die frisch abkommandierte, junge Kollegin Julia Winters, überraschend in eine unüberschaubare Situation: Die Leitstelle München-Ost meldet einen in Brand geratenen PKW vor einem heruntergekommenen Bauernhof. Kurz darauf explodiert der Wagen. Auf dem Beifahrersitz konnten die Ermittler flüchtig die Umrisse einer Person erkennen. In dem maroden, verwinkelten Anwesen verfolgen die drei Polizisten einen flüchtenden, bewaffneten Mann. Es kommt zu einer Schießerei, bei der Leitmayr dreimal trifft. Die anschließende Untersuchung ergibt, dass Leitmayr vermutlich schuldhaft gehandelt hat.
Denn bei der Pistole des korpulenten Schützen handelt es sich um eine Attrappe. Und es kommt noch schlimmer. Siggi Aumeister wohnte in seiner unmittelbaren Nachbarschaft. Die alteingesessene Münchner Familie Aumeister, mit Sohn Siggi und Sohn Markus, betreibt ein Haushaltswarengeschäft, wo es bis heute - über Hammer, Nägel und Zwirn - alles zu kaufen gibt. Leitmayr gerät in die Mühlen polizeiinterner Ermittlungen. Hat er durch seinen Einsatz und Schußwaffengebrauch eine traditionelle Familie zerstört? Wo liegt die Wahrheit?
II.Franz Leitmayr plagt ein kaputter Zahn. Doch es soll
schlimmer kommen. Zunächst widerwillig müssen
die Münchner Hauptkommissare Ivo Batic und Franz
Leitmayr akzeptieren, dass die Polizei-Assistentin
Julia Winters zu Ausbildungszwecken ein paar
Wochen bei ihnen mitlaufen wird. Auf der Fahrt zu
einem Lehrgang geraten die drei in eine unüberschaubare
Situation. Die Leitstelle München-Ost
meldet auf einem verlassenen Gutshof einen in
Brand geratenen PKW, der vor ihren Augen explodiert.
Auf dem Beifahrersitz konnten sie kurz noch
die Umrisse einer Person erkennen. In dem verwinkel-
ten Anwesen treffen sie auf einen bewaffneten
Mann. Es kommt zu einer Schießerei, bei der
Leitmayr den Bewaffneten schwer verletzt, auch
um die junge Kollegin Winters zu schützen. Danach
geht alles sehr schnell: Leitmayr gerät in die Mühlen
polizeiinterner Ermittlungen, und er muss erfahren,
dass der Mann, den er erschossen hat, aus seiner
unmittelbaren Nachbarschaft stammt.
III.Was sind schon Zahnschmerzen, wenn man von seinem Vorgesetzten Brandner
unvermutet eine junge Kollegin zur Seite gestellt bekommt - zu Ausbildungszwecken.
Die Münchner Hauptkommissare Franz Leitmayr und Ivo Batic geben
sich höfl ich und durchaus nicht uninteressiert. Die junge Kollegin gewinnt
zunehmend Pluspunkte.
Auf einer Routine-Dienstfahrt kommen die drei in eine prekäre Situation. In
einem brennenden PKW vor einem Bauernhof können sie die Umrisse einer
Person erkennen, bevor der Wagen explodiert. Im Fenster des angrenzenden
Bauernhofs sehen sie die Silhouette eines Mannes.
Leitmayr will den Mann stellen. Es fallen Schüsse. Leitmayr trifft drei Mal. Siggi
Aumeister bricht zusammen und fällt ins Koma.
Sofort beginnen die internen Ermittlungen zu greifen. Franz Leitmayr muss
seine Waffe zur Spurensicherung abgeben. Es kommt zur Durchsuchung seines
Büros - routinemäßig nach Alkohol und Drogen. Vorschriftsmäßig wird
nach ,,Schusswaffenerlebnissen" dem Polizisten Leitmayr eine Beurlaubung
angeboten. Er muss vor einer Untersuchungskommission aussagen. Besonders
nachhaltig agiert in diesem Zusammenhang Ermittler Maus. Wieso erkannte
Leitmayr nicht, dass es sich bei der Waffe seines Gegenübers um ein ,,Replikat"
gehandelt hat? Eine psychologische Beratung steht an: Therapeutin Sophie
Wiesmann weigert sich dabei, dem Patienten Leitmayr Schlaftabletten zu verschreiben.
Und ausgerechnet Batic hat der Untersuchungskommission gegenüber
ausgesagt, dass Leitmayr am Tattag Schmerztabletten eingenommen hat.
Wieso fällt Batic seinem langjährigen Kollegen Leitmayr in den Rücken?
Weitaus schlimmer aber ist es, den Eltern des schwer verletzten Siggi gegenüberzustehen.
Schorsch und Elisabeth Aumeister betreiben in unmittelbarer
Nachbarschaft von Leitmayr ein alteingesessenes Eisen- und Haushaltswarengeschäft.
Mutter Elisabeth und Vater Schorsch kennen Franz Leitmayr als
Kunden. Sie ahnen nicht, dass ausgerechnet er die Schüsse auf ihren geliebten
Sohn abgegeben hat.
Es gibt Automatenbilder, auf denen Siggi Aumeister fröhlich mit einer Frau
posiert. Doch von der Familie will niemand Adriana Kaminski kennen. Der ältere
Sohn Markus lebt nicht mehr im Elternhaus. Als stellvertretender Filialleiter
eines Baumarkts führt er ein eigenständiges Leben. Doch die Fassade bröckelt.
Es gab einen Überfall im Baumarkt, an dem mutmaßlich Bruder Siggi beteiligt
war.
Welches Geheimnis verbirgt die Familie? Als Siggi im Krankenhaus stirbt, stehen
die Zeichen für Hauptkommissar Leitmayr innerhalb seiner Dienststelle
auf Sturm. Und nicht nur da.
Mutter Elisabeth sieht sich hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu ihrem
Mann Schorsch, der sich ahnungslos verschuldet hat, und ihren zwei Söhnen.
Und sie weiß genau: Wenn der Laden stirbt, stirbt auch Schorsch.
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