Inhalt:
I.Auf dem Gelände des Berliner Mauerparks wird eine Leiche gefunden. Das
Opfer: der bekannte Anwalt Simon Herzog. Die
Kommissare Till Ritter und Felix Stark
begeben sich auf Spurensuche am Tatort und werden dabei von einem
herumstreunenden jungen Mann beobachtet, der wirr redet. Dabei handelt
es sich um Lukas Vogt, der auf dem Schrottplatz im
Mauerpark nicht nur arbeitet, sondern auch lebt.
Die Suche nach Anhaltspunkten für das Verbrechen führt Ritter und Stark in
die Vergangenheit des Strafverteidigers Herzog. Die Ermittler stoßen auf
eine Reihe von Drohbriefen, die von Gregor Müller stammen,
einem der Opfer Herzogs. Bei Müllers Vernehmung kommt ein Fall zu Tage,
der rund 25 Jahre zurückliegt. Damals wurde das Baby einer Berliner
Industriellenfamilie entführt und blieb für immer verschwunden. Müller galt
als Hauptverdächtiger und saß dafür jahrelang hinter Gittern. Was die
Kommissare erstaunt: Heute arbeitet er als Hausmeister bei Ina Kilian, einer berlinbekannten Charity-Lady - und Tante des
damals entführten Jungen.
Was hat der Sonderling Vogt mit all dem zu tun? Welche Bedeutung hat die
Zahl ,,88", die er wieder und wieder an Wände und Laternen sprüht? Nach
und nach kommen Ritter und Stark hinter den meisterlichen Plan eines
ehemaligen Opfers ...
II.Die Kommissare ermitteln in einem Mordfall an dem Rechtanwalt Simon Herzog. Auf der Mailbox des Toten finden Ritter und Stark eine Nachricht der Industriellentochter Ina Kilian. Über ihre Ermittlungen stoßen sie auf einen früheren Fall: 1988 wurde das Baby von Inas Schwester entführt. Veruteilt wurde damals der Hausmeister der Kilians, der genau wie Herzog eng mit den Kilians befreundet war und nun wieder auf freiem Fuß lebt - außgerechnet als Angestellter in Ina Kilians Stiftung. Es mehren sich Zeichen, dass das junge Opfer von damals noch lebt...
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