Der TATORT "Nie wieder frei sein? wurde im März 2011 als packender und bewegender Film im Spannungsfeld von Selbstjustiz, individueller Schuld und gesellschaftlicher Konvention mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. In der Begründung der Jury heisst es: "Mit unerbittlicher Konsequenz spielt die Autorin Dinah Marte Golch Sein und Schein, Recht und Gerechtigkeit, berufliche Pflicht und individuelle Moral, Exekutive und Judikative gegeneinander aus, ohne eine Antwort auf die Frage nach dem richtigen Handeln zu geben. ?Ich bin unschuldig?, beharrt der Täter Markus Rapp nach dem gewonnenen Prozess, der wegen illegal erbrachter Beweise, missglückter Identifizierungen und einer fehlenden Zeugin scheiterte. ?Sie sind freigesprochen?, korrigiert ihn seine Verteidigerin, die ahnt, dass ihr Talent gerade dem Falschen zu Diensten war.