Inhalt:
I.Was als fröhlicher Familienausflug in einen Vergnügungspark beginnt, endet für Ruth und Peter Fichtner in einer Katastrophe. Ihre kleine Tochter Sandra verschwindet aus dem Familien-Appartement und wird wenige Stunden später tot am Ufer eines kleinen Wildbachs gefunden. Bei ihren Ermittlungen bemerken Lena Odenthal und Mario Kopper schon bald, dass zwischen den Eltern des toten Kindes Spannungen bestehen. Das Undenkbare scheint möglich: Hat die Mutter aus Eifersucht ihre kleine Tochter erstickt? Und es gibt weitere Spuren. Der wegen sexuellen Missbrauchs einer Elfjährigen verurteilte Tom Heye liefert ein falsches Alibi und auch Werner Rahn kann nicht erklären, warum er am Tag vor seiner Hochzeit allein im Vergnügungspark unterwegs war...
II.Ein trauriger Anlass ruft Lena Odenthal und Mario Kopper in einen Freizeitpark: Ein
siebenjähriges Mädchen, von ihren Eltern am Vorabend als vermisst gemeldet, wird
tot geborgen. Die Eltern, Ruth und Peter Fichter, sind am Boden zerstört. Die Untersuchungen
ergeben, dass das Mädchen erstickt wurde. In Verdacht gerät der Hotelgast
Tom Heye, weil er bereits eine Strafe wegen sexuellen Missbrauchs einer Minderjährigen
abgesessen hat. Heye wird panisch und sein eilig vorgebrachtes Alibi erweist
sich als falsch. Allerdings könnte sein Verhalten auch auf Angst zurückzuführen
sein. Aber auch das Verhalten der Eltern des Kindes gibt den Kommissaren zu denken.
Ruth Fichter ist ganz offensichtlich am Rand eines Zusammenbruchs, zwischen
ihr und ihrem Mann sind Spannungen spürbar. Als sich bei der Rekonstruktion der
Ereignisse Lücken in der Aussage der Mutter ergeben, beginnt Lena, fast gegen ihren
Willen, darüber nachzudenken, ob Ruth Fichter ihre Tochter getötet haben könnte ...
III.Die Fichters gönnen sich einen Ausflug in den Vergnügungspark. Doch der glückliche
Tag endet in Panik. Nach dem Abendessen stellen die Eltern entsetzt fest, dass ihre
Tochter verschwunden ist. Vollends zum Alptraum wird der Ausflug für Ruth und Peter
Fichter, als die siebenjährige Sandra am nächsten Morgen tot gefunden wird. Die gerichtsmedizinische
Untersuchung ergibt, dass das Kind nach zehn Uhr am Vorabend
erstickt wurde. Sandra, die von den Eltern für die Zeit ihres Abendessens allein im
Hotelzimmer zurückgelassen wurde, war entweder selbst hinausgelaufen oder sie
kannte ihren Mörder, denn es sind keine Einbruchsspuren zu finden.
Als Lena Odenthal und Mario Kopper überprüfen, wer im Hotel des Vergnügungsparks
übernachtete, fällt ihnen als erstes Tom Heye auf, denn der saß bereits wegen sexuellen
Missbrauchs eines Mädchens im Gefängnis. Außerdem wirkt ein Mann allein
in einem Vergnügungspark ohnehin verdächtig. Er habe eine Vorliebe für Achterbahnen,
antwortet Tom Heye darauf, und sei am Abend in der Disco gewesen. Lena und
Kopper jedoch bleiben misstrauisch.
Allerdings gibt es auch ein gewisses Misstrauen gegen Ruth Fichter, denn sie hat sich
am Mordabend seltsam verhalten und kann dazu auch später keine Angaben machen.
Bei ihrer Suche nach Sandra will sie keinen gesehen haben und bat auch niemanden
um Hilfe. Ruth und ihr Mann Peter hatten vor dem Essen gestritten, weil
Peter im Gegensatz zu Ruth die Tochter nicht allein lassen wollte. Während Ruth fast
nicht ansprechbar ist und nur mit Mühe auf Fragen antwortet, wirkt Peter angespannt,
um seine Frau bemüht, aber auch, als ob er Sandras Tod zu negieren versuche.
Noch ein weiterer Gast war im Park am Tatabend unterwegs, ein Anwalt namens
Werner Rahn. Angeblich auf der Suche nach einer Hochzeitsüberraschung für seine
Braut. Kopper glaubt ihm nicht. Und obwohl Lena ihn darauf hinweist, dass sich weder
eine Begegnung mit Sandra noch ein Motiv nachweisen lassen, bleibt Rahn in Koppers
Augen verdächtig.
Auch Tom Heye beharrt auf seiner Unschuld - obwohl sein Alibi geplatzt ist und die
Kommissare auf seinem Computer Fotos eines Mädchens finden, die er noch dazu
eilig zu löschen versucht hat. Tom hat panische Angst, dass seine Lebensgefährtin,
die selbst eine Tochter hat, von seinem Vorleben erfahren könne.
Ruth Fichter scheint Lena keine Frau zu sein, der es zuzutrauen ist, ihr Kind umzubringen.
Aber sie kann es auch nicht ausschließen und der apathische Zustand, in
dem Ruth sich befindet, könnte mit dieser Schuld zusammenhängen. Als Ruth plötzlich
verschwindet, fürchtet Lena, dass sie sich umbringen wird. Sie findet die junge
Frau rechtzeitig hoch oben auf der Achterbahn und zum ersten Mal gesteht Ruth,
dass sie manchmal eifersüchtig auf die enge Beziehung zwischen ihrem Mann und
ihrer Tochter war. Doch obwohl Lena den Eindruck hat, dass Ruth ihr noch mehr anvertrauen
will - den Mord gesteht die junge Frau nicht. Kann Lena, ohnehin mitgenommen,
weil sie die Freundin von Tom Heye über den Verdacht gegen ihn und über
seine Vorgeschichte informiert hat, den Gedanken zulassen, dass Ruth aus Eifersucht
ihre Tochter getötet hat?
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