Obwohl Hanke die Werft seiner Schwägerin übernommen hat und ihr und Daniel versprochen hat, nie wieder ins Renngeschäft zurückzukehren, versuchen Gabi Stein und der Rennstallbesitzer Hamacher den ehemaligen Chefingenieur umzustimmen. Ausgerechnet am Tag nach dieser Begegnung wird Konrad Hankes Leiche am Rheinufer gefunden.
Als auch der Laptop des Opfers gestohlen wird, sind sich Lena Odenthal und Mario Kopper sicher, dass der Mörder an Hankes technischem Wissen über Rennwagen interessiert war und der Täter im Rennfahrer Milieu zu suchen ist. Schließlich entscheidet sich Gabi Stein eine wichtige Aussage zu machen . Doch dazu kommt es nicht mehr und sie bezahlt mit dem Leben.
Zwischen schnellen Autos und schicken Yachten
"Tod auf dem Rhein" ist eine Familientragödie, die sich zwischen dem Rennfahrermilieu und den Problemen eines längst nicht mehr rentablen Familienbetriebs nicht so richtig entscheiden kann. Die Ermittlungen zwischen Werft und Rennstall leiden sichtlich unter dieser dramaturgischen Unentschlossenheit und kommen dabei nicht so richtig in Fahrt. Lena versucht Zugang zu Daniel Hanke zu finden. Sie hat großes Mitgefühl mit dem Jungen, der so kurz nach dem Tod seiner Mutter nun auch den Vater verloren hat. Schnell merkt sie jedoch, dass es in ihm brodelt und Daniel durchaus eine Kurzschlusshandlung zuzutrauen wäre.
Kopper hingegen konzentriert seine Recherchen auf das gestohlene Set-up Programm Konrad Hankes. Hilfe erhofft er sich von Gabi Stein. Als diese ermordet wird, bevor sie eine Aussage machen kann, quälen Kopper schlimme Vorwürfe. Hätte er die Rennfahrerin hartnäckiger befragen müssen? Und ihren Tod somit verhindern können? Lena bleiben derartige Selbstzweifel erspart, da es ihr im Gegensatz zu ihrem Kollegen gelingt, "ihrem" Verdächtigen das Leben zu retten.