Keine ruhige Minute für das Stuttgarter Tatort-Gespann Thorsten Lannert und Sebastian Bootz. Bei der routinemäßigen Leichenschau eines kürzlich verstorbenen 84-jährigen Mannes entdeckt der Amtsarzt Unstimmigkeiten. Sein Befund: Willy Schubert, der lange schon krank war, starb an den Folgen einer Medikamentenvergiftung. Die trauernde Familie, vom Tod des Schwerkranken nicht überrascht, gerät ins Visier der Kriminalpolizei. Lannert (Richy Müller) und Bootz (Felix Klare) besuchen die Witwe Brise Schubert. Die ebenfalls schwer kranke Frau pflegte ihren Mann aufopferungsvoll.
Ein neuer Fall für Lannert und Bootz
Wegen beginnender Demenz lebt sie immer weniger in der Realität. Eva, die Tochter des Verstorbenen, ist gefangen im Konflikt, sich um die Eltern zu kümmern und trotzdem ihren Beruf und ihre Kinder nicht zu vernachlässigen. Ihr Mann Holger, von Schwiegervater Willy Schubert stets gefördert, ist zwar offiziell der Leiter der Rechtsanwaltskanzlei, war jedoch vom Senior abhängig.
Und Peter, Willy Schuberts Sohn, nimmt das Gefühl der familiären Verbundenheit wesentlich lockerer. Er kann sein Erbe sehr gut gebrauchen. Die beiden Kommissare fragen sich aber auch, warum der Hausarzt der Schuberts die Lebenserwartung seines Patienten so ganz andersbeurteilte als alle anderen Ärzte.