Ein Schlag auf den Kopf endet für Ihren Kollegen Ritter im Krankenhaus - Felix Stark bekommt dann Lutz Weber an die Seite gestellt. Wie kommt er mit diesem personellen Wechsel zurecht?
Für Stark ist es zweifach schwierig, dass Ritter ausfällt. Ihm fehlt der Kollege und er sorgt sich um seinen Vertrauten. So fühlt er sich einsam und überfordert alleine den starken Arm des Gesetzes zu vertreten. Da hilft dann auch der Kollege Weber nicht viel. Beim Drehen war es genau umgekehrt. Wir hatten sehr viel Vergnügen an dieser Aufgabe.
Die Schreckensmeldungen aus der Fleischindustrie können einem auf den Magen schlagen. Wie halten Sie es persönlich mit dem Fleischkonsum?
Mein Fleischkonsum führt mich zum Fleischer meines Vertrauens und schlug mir glücklicherweise bisher nicht auf den Magen.
Gerade haben Sie ?Rapunzel? für die ARD abgedreht: Neuverfilmungen von Märchen sind sehr erfolgreich und beliebt - was gefällt Ihnen an dem Genre?
Ich muss widersprechen. Märchen selbst sind erfolgreich. Märchen sind der erzählerische Ernstfall. Sie repräsentieren das Zusammenspiel von Unterhaltung, Fiktion und Moral. Im Umkehrschluss bedeutet das für mich große Freude an der Arbeit. Hier besonders, weil Bodo Fürneisen eben unseren TATORT drehte und wir unsere Zusammenarbeit vertiefen konnten, was für mich ein Luxus war.