Auch in der Lebensrealität von Max Ballauf ist der zur Gewohnheit gewordene Absacker von der vermeintlichen Lösung zum Problem geworden, was sich schon in der ersten Einstellung dieser Folge zeigt. Er muss sich unangenehme Fragen stellen lassen, überwindet letztlich aber die drohenden Gefahren der individuellen Verharmlosung und des schleichenden Realitätsverlusts, denn er hat Glück: Er hat einen Freund.
Ohne dessen Hilfe könnte weder die zunehmende Diskrepanz zwischen Selbst- und Fremdeinschätzung als Problem wahrnehmbar werden, bevor es wirklich peinlich wird, noch wäre die soziale Isolation zu durchbrechen, die sich häufig durch den regelmäßigen Konsum von Alkohol noch verstärkt. Max Ballauf ist aber in dieser Folge bei Weitem nicht der Einzige, für den Alkohol schleichend zu einem wirklichen Problem geworden ist ...