Die Figuren
Moritz Eisner
Chefinspektor Moritz Eisner ist als "lonesome cowboy" ohne seine Spontaneität zu verlieren etwas nachdenklicher geworden. Die Mitarbeiter, die ihm von Fall zu Fall zur Seite gestellt werden, empfindet er oft eher störend als hilfreich. Er gilt als Spezialist, deswegen wird er häufig von Wien als Leiter von Sonderkommissionen zur Lösung kniffliger Fälle in die Bundesländer geschickt. Diesmal ist die Aufgabe besonders brisant - Eisner wird bei seinen Ermittlungen von einem Fernsehteam bei jedem seiner Schritte beobachtet.
Moritz und Claudia Eisner, Bild: RBB/ORF/epo-film/Petro Domenigg |
So zielstrebig und erfolgreich er im Beruf ist, so verunsichert ist der Sonderermittler im Privatleben in seiner Vaterrolle. Sein mitunter autoritäres Verhalten prallt am Charme seiner Tochter ab und er lässt sich von ihr um den Finger wickeln: "Sie ist die Einzige, die mich versteht", sagt Moritz Eisner. Andere Frauen haben da kaum eine Chance. Zugleich ist ihm klar, dass Claudia erwachsen wird und sich das Verhältnis zu seiner Tochter damit verändert. Er akzeptiert sie immer mehr als Vertraute. Bei der Frage, wo sie Weihnachten feiern soll, steht seine Tochter vor der Qual der Wahl zwischen Vater und Mutter. Sie entscheidet sich schließlich für "Papa": " Weihnachten ohne dich bringt`s voll nicht?"
Claudia Eisner
Eines Tages steht ein Mädchen mit leichtem Punk-Anflug vor Moritz Eisners Wohnungstür - seine ihm bis dahin unbekannte Tochter Claudia. Mit ihrer Mutter hatte Eisner eine kurze, heftige Urlausbeziehung. Doch aus verschiedenen Gründen hatte sie ihn nicht über seine Vaterschaft informiert. Seitdem bringt die kesse und quirlige Claudia - die übrigens ihren Papa samt seinem Beruf ganz toll findet - frischen Schwung in sein Leben. Immer wieder mal wird sie durch ihre kriminalistische Neugier in die Ermittlungen verstrickt. Doch jetzt beginnt ganz merklich ein Abnabelungs-Prozess. Claudia wird von der Tochter, deren wilde Jahre den Vater so manche Sorgenfalte gekostet haben, immer mehr zur ernst zu nehmenden Gesprächspartnerin, mit der er auch Berufliches bespricht. Sie schwärmt von der TV-Moderatorin Agnes Aichinger: "Das ist eine tolle Frau. Die traut sich was." Nicht ahnend, wie sehr und schon bald ihr Vater bei dem äußerst attraktiven Fernsehstar ins Schwärmen und etwas mehr gerät.
Agnes Aichinger, Bild: rbb/ORF/Andreas Fischer |
Agnes Aichinger
Agnes Aichinger will in ihrer überaus populären Fernseh-Sendung "Akut-Agnes" den erbitterten Kampf um einen 300 Jahre alten Hof aufgreifen, wo aus ihrer Sicht die Existenz einer Bergbauernfamilie vernichtet werden soll. Doch ein Mord durchkreuzt das TV-Projekt. Die ebenso forsche wie attraktive Moderatorin beeindruckt nicht nur ihre Zuschauer, sondern auch Moritz Eisner. Beide kommen sich näher, als es die Dienstvorschrift erlaubt, und planen sogar, das Weihnachtsfest zusammen zu feiern.
Franz Pfurtscheller, Bild: ORF/Franz Neumayr |
Franz Pfurtscheller
Angefangen hatte Franz Pfurtscheller als Dorfpolizist vor acht Jahren im TATORT "Elvis lebt", der etwas vorschnell immer gleich weiß, wer seine Pappenheimer sind. Und der mit einer gehörigen Portion Naivität ausgestattet ist. Mittlerweile hat Inspektor Pfurtscheller Karriere gemacht: er ist vom Gendarmerieinspektor zum Kriminalkommissar aufgestiegen und ist der verlässliche Mitarbeiter von Moritz Eisner in Tirol. Obwohl er manchmal das Richtige zum falschen Zeitpunkt sagt und nie so ganz genau weiß, woran er bei dem Sonderermittler aus Wien ist. Etwa wenn der sagt: "Du machst den Chef und ich halte mich im Hintergrund." Diesmal agiert der Inspektor allerdings mit etwas verändertem Aussehen - er trägt einen Kinn- und Oberlippenbart.
ORF-Pressemappe
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