"Der neue TATORT lehnt sich ziemlich weit aus dem Fenster", schreibt Markus Ehrenberg im Tagesspiegel am 6. April 2008:
Es hat den Anschein, als ob Buch (Annette Bassfeld-Schepers und Martin Eigler, der auch Regie führte) und Hauptfigur, immerhin die dienstälteste ?Tatort?-Ermittlerin, immer mehr zusammenrücken. Dass Lena Odenthal zur Qualitätsmarke wird. Ulrike Folkerts und Andreas Hoppe als brummbäriger Kollege Mario Kopper fühlen sich in diesem Multikulti-Krimi sichtlich wohl, spielen wie von der Leine gelassen, vielleicht auch deswegen, weil der Impuls zu dieser etwas anderen Geschichte über Frauen in Gefahr von Ulrike Folkerts selber stammt. (...)
Bei allen leisen Zwischentönen und differenzierter Betrachtung lehnt sich der ?Tatort? dazu ziemlich weit aus dem Fenster. Zwangsehe, Verbrechen im Namen der Ehre, Kritik an vielen Familien in Deutschland mit Migrationshintergrund ? bei diesen Themen haben schon manche Redakteure gekniffen.