|
Gefallene Engel
 |
 DATEN
397. TATORT | |
Drehbuch:
Peter Probst
|
|
Regie:
Thomas Freudner
|
Erstsendung:
20.9.1998
|
Produktions- sender:
Bayerischer Rundfunk
|
Quote:
7,44 Mio. / 22,03 % MA
|
Sendelänge:
87:58 Minuten
|
Bildformat:
16:9
|
Drehtermin:
|
Drehort:
|
Produktionsfirma:
|
Redaktion:
|
|
|
|
Inhalt:
In einem Abwasserkanal von München wird die nahezu unkenntliche Leiche eines Mannes entdeckt. Nur wenig später werden die Hauptkommissare Franz Leitmayr und Ivo Batic von Arbeitern einer Mülldeponie zu einem zweiten Ermordeten gerufen. Die beiden Kommissare arbeiten fieberhaft an diesen Fällen und verfolgen eine erste Spur. Doch bald zeigt sich, daß die Machenschaften einer dubiosen Arzneimittelfirma, die sie im Zuge ihrer Ermittlungen aufdecken, mit den beiden Morden nichts zu tun haben. Die Kommissare sind gezwungen, die Fälle neu zu bewerten.
Der erste Tote war ein Geschäftsreisender aus Düsseldorf. Am Abend vor seinem Verschwinden hatte er den Hotelportier nach einschlägigen Adressen befragt. Auch der zweite Tote entpuppt sich als gewöhnlicher Bordellkunde. Dann wird ein dritter Mann, ein engagierter Journalist, ermordet. Alles scheint darauf hinzuweisen, daß der Mörder gezielt Kunden eines Münchner Nobelbordells tötet. Ungewöhnlich ist die Todesart der Mordopfer: Alle drei starben durch Kohlenmonoxydvergiftung. Franz Leitmayr gelingt es, aus den Indizien den wahren Hintergrund der Morde zu erschließen: Die Ermordeten wurden Opfer eines Serienmörders, dessen Motiv religiösen Wahnvorstellungen entspringt. Unter größter Geheimhaltung versuchen die Hauptkommissare, den Täter zu finden. Es ist ein gnadenloser Wettlauf mit der Zeit, denn der Täter hat sein nächstes Opfer bereits ausgewählt...
|
PRODUKTIONSNOTIZ |
Auch für diesen Tatort ist das authentische Lokalkolorit wieder von besonderer Bedeutung. So spielt Arthur Dittlmann, Hörfunkautor des Bayerischen Rundfunks, in einer kleinen Gastrolle sich selbst. Dittlmann moderiert auf Bayern2Radio den "Heimatspiegel", eine Sendung, in der er täglich die Heiligen aus dem Kalender der Namenstage vorstellt. Im Krimi erhoffen sich Batic und Leitmayr einen entscheidenden Tip von Dittlmann. Er führt die Kommissare zu der Museumspädagogin und Schauspielerin Johanna Bittenbinder. Auch sie spielt in "Gefallene Engel" sich selbst. Denn Autor Peter Probst baute in den Krimi einen Vorfall ein, der sich bei einer Straßentheater-Aufführung vor Jahren tatsächlich ereignet hat. Als Johanna Bittenbinder damals, zusammen mit Kollegen des Freien Theaters, am Münchner Marienplatz in der "Ablaß-Show Tetzel" als die heilige Jungfrau auftrat, wurde die Theatertruppe von fanatischen Marienverehrern tätlich angegriffen. Der Regisseur des auf Stelzen agierenden Theaters, George Froscher, hielt das Ganze mit der Kamera fest, und die Schwarzweiß-Szene ist nun Teil des Tatorts "Gefallene Engel".
|
Besetzung:
Ivo Batic - Miroslav Nemec
Franz Leitmayr - Udo Wachtveitl
Carlo Menzinger - Michael Fitz
Frances - Eva Hassmann
Klaus Aigner - Jürgen Tonkel
Bruno - Edgar Selge
Dr. Fremmer - Martin Blau
Sandra Jehlen - Kathrin Freundner
Jenny - Nkechinyere Madubuko
Empfangschef - Heinz Rilling
Pfarrer - Rolf Illig
Lara - Cornelia Corba
sowie - Rudolf-Waldemar Brem, Michael Z. Hoffmann, Christoph Wettstein,
Alice Franz, Markus Eberhard, Dietrich Holinderbäumer,
Johanna Bittenbinder, Michael Schreiner, Arthur Dittelmann,
Marek Gierzal, Gerd Lohmeyer, Klaus Stiglmaier und andere
|
Stab:
Kamera - Jo Heim
Buch - Peter Probst
Regie - Thomas Freundner
|
|
|
|
BITTE SPENDEN SIE!
|
|
Bitte unterstützen Sie das private Hobbyprojekt tatort-fundus.de! Wir freuen uns über jede Unterstützung und Anerkennung. Mit dem Geld werden primär die laufenden Kosten des Server- Betriebs beglichen! Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
|
|