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Im grenznahen Bergwald bei Saarbrücken liegt der einsame Gasthof Rottweiler, der seit Monaten bei der Kripo und bei der Zollfahndung als ein möglicher Umschlagplatz für Rauschgifte auf den Beobachtungslisten steht. Eine überraschende Razzia bleibt abermals ergebnislos. Die Kriminalkommissare Liersdahl und Schäfermann sind nun sicher, dass ein Informant aus den eigenen Reihen, ein Polizist oder ein Zollbeamter, den Rauschgiftring jedesmal rechtzeitig warnt.
Ihr Verdacht richtet sich bald gegen den 30-jährigen Zollinspektor Werner Ridder, der als Untermieter im Haus der sieben Jahre älteren Witwe Vera Ponsold lebt und ein eheähnliches Verhältnis mit ihr hat. Als Ridder diese Bindung wegen eines jungen Mädchens lösen will, geht Vera Ponsold zur Polizei und macht Angaben, die den Verdacht der Kommissare Liersdahl und Schäfermann bestätigen.
Am nächsten Morgen findet eine Zeitungsausträgerin Vera Ponsold erschossen auf einer Flussbrücke im Wald. Ridder ist verschwunden. Eine Großfahndung nach dem mutmaßlichen Mörder hat schnellen Erfolg: am österreichischen Grenzübergang Salzburg wird er verhaftet und nach Saarbrücken zurückgebracht. Ridder leugnet sowohl den Mord an Vera Ponsold als auch die Spitzeltätigkeit für den Rauschgiftring.
Es kommt zu einem Konflikt der beiden Kommissare über die Ermittlungsrichtung. Während Liersdahl meint, man solle die begrenzten Mittel und Personen der Kripo gezielt dafür einsetzen, Ridders Schuld zu beweisen, lehnt Schäfermann diese eingleisige Methode aus Prinzip ab und sucht nach anderen möglichen Tätern und Erklärungen.
In der Schlussphase arbeiten die beiden wieder Hand in Hand, lösen das Rätsel um den Tod von Vera Ponsold und bringen, mit Ridders unfreiwilliger Hilfe, den Rauschgiftring im Waldgasthof Rottweiler zur Strecke.
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