Nach dem Krieg kehrte Fritz Eckhardt nach Wien zurück, schrieb und spielte zunächst fürs Kabarett und Theater. 1945 gründete Fritz Eckhardt den "Lieben Augustin" als dessen Direktor neu und eröffnete 1946 in Wien darüberhinaus ein Künstlertheater, für das er selbst die Stücke schrieb. Es folgten auch zahlreiche Schauspiel-Engagements an deutschen und österreichischen Bühnen. Daneben schrieb Eckhardt Theaterstücke und arbeitete als Drehbuchautor und Schauspieler auch für den österreichischen und deutschen Film.
Seine größte Popularaität erreichte Fritz Eckhardt mit Beginn der sechziger Jahre durch seine umfangreiche Fernseharbeit. Er verfaßte mehr als 200 Drehbücher für Fernsehunterhaltungssendungen des österreichischen und später auch des deutschen Fernsehens, darunter beispielsweise die Serien SCHWÄBISCHE GESCHICHTEN" (1963) oder HALLO - HOTEL SACHER... PORTIER! (1973 - 75)
Als Autor und Schauspieler gestaltete er in zahlreichen Fernsehfilmen des ORF von 1963 bis 1970 die Figur des "Oberinspektor Marek", die schließlich mit Eckhardts "nur widerwillig gegebenem Einverständnis" als ORF-Beitrag in die TATORT-Serie der ARD übernommen wurden.
Fritz Eckhardts Figur des "Marek" bewegt sich auf einem kleinbürgerlichen und teilweise auch proletarischen Hintergrund eines Wiener Stadtbezirks und bezieht in einigen der besseren Produktionen ihre Glaubwürdigkeit aus der Zeichnung des Charakters als schnüffelnder, lebenserfahrener und moralisch engagierter Polizist. Die 22 Marek-Filme mit ihrem durchgängigen Stammpersonal aus dem Sicherheitsbüro sind mitunter geglückte Mischungen aus police procedural und Volksstück