Kriminalhauptkommissar Beck arbeitet bei der Kriminalpolizei in der Hansestadt Lübeck. Er ist Mitte 50 und stark kurzsichtig. Bei Ermittlungen außerhalb seines Büros trägt er einen Borsalino und ist mit einem Opel Rekord E1 (HL-CA 76) in den Straßen der Stadt unterwegs, der stets von seinem Assistenten gefahren wird.
Beck ist ein hartnäckiger Kriminalist, seine Befragungen sind unangenehm und intensiv; um Verdächtige zu überführen scheut er auch nicht davor zurück, ihnen eine Falle zu stellen; im Interesse der Wahrheitsfindung hält er auch Lügen und hinterhältige, von Ironie bestimmte Befragungen für nötig.
Nicht das ihm das Freude machen würde, er kommt sich manches Mal "ziemlich beschissen" vor, wenn er moralisiert oder die Beteiligten gegeneinander aufstichelt. Der Aufklärung eines Falles ordnet er allerdings ganz eindeutig solche Gedanken nach. So ist er schon der Meinung, dass er versuche fair zu sein. Für die Verdächtigen ergibt sich aber leicht der Eindruck, dass er nur freundlich tue, um sein Ziel zu erreichen.
Beck ist zweifellos erfolgreich, kann auch öffentlichem Druck standhalten, entwickelt Phantasie um die Täter zu überführen und meint: "Es gibt Zufälle, die sind nur scheinbar Zufälle." (Text: Achim Neubauer)