Schon als Kind liebte er (und das bis heute) seine Heimat, den Fußball (FC Rot-Weiß-Erfurt) und (naturgegeben) die Frauen. Und zwar in dieser Reihenfolge. Maiks Leben geriet ins Wanken, als 2002 ein Amokläufer am Gutenberg-Gymnasium in Erfurt wütete. Maik Schaffert war zwar damals nicht auf dem Schulgelände, musste aber miterleben, wie ein Großteil seiner ihm jahrelang bekannten Lehrer und Mitschüler durch die Hand einer seiner Mitschüler starben. Maik blieb psychisch stabil, wandelte sich aber durch diese Geschehnisse zu einem ernsten, zurückhaltenden Menschen. 2003 meldete sich Schaffert zum gehobenen Polizeidienst bei der PD in Erfurt. Seit 2012 ist er Kriminaloberkommissar.
Schaffert fährt lieber an Tatorte, als sich um die Schreibtischarbeit zu kümmern. Er steigt Verdächtigen auf die Füße, stochert in dunklen Löchern herum und steckt seine Nase liebend gerne in fremde Orte und Wohnungen. Schaffert ist ein hervorragender Schütze und Kick-Boxer. Obwohl mit hintergründigem Humor ausgestattet, ist Schaffert im Umgang eher ein zurückhaltender Typ, was ihn für viele seiner Kollegen nur schwer einschätzbar macht.